@inproceedings{GoeckeWeberMohsleretal.2014, author = {Oskar Goecke and Roland Weber and Sabine Mohsler and Michael Renz}, title = {Modell und Wirklichkeit. Proceedings zum 5. FaRis \& DAV Symposium am 6. Dezember 2013 in K{\"o}ln}, isbn = {2192-8479}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-cos-650}, year = {2014}, abstract = {Das 5. FaRis \& DAV Symposium stand unter dem Leitthema „Modell und Wirklich-keit“. Modelle sind zweckorientierte Verdichtungen der Wirklichkeit. Aktuare k{\"o}nnen nicht die Zukunft vorausberechnen, sie versuchen aber mit Hilfe von Modellen abzusch{\"a}tzen, was alles in der Zukunft passieren kann. Sie sind darin scheinbar sehr erfolgreich, denn die Versicherungsgesellschaften haben bisher „den St{\"u}rmen der Zeit“ erfolgreich widerstanden und haben den Menschen Ver- sicherungsschutz gew{\"a}hrt. Schaut man allerdings auf die Finanzm{\"a}rkte – sie sind Teil der {\"o}konomischen Wirklichkeit – so lehrt die j{\"u}ngere Vergangenheit, dass die Realit{\"a}t sich nicht an die Modelle gehalten hat. Da die Finanzm{\"a}rkte die Versicherungswirtschaft immer st{\"a}rker durchdringen, k{\"o}nnen k{\"u}nftig unvollst{\"a}n- dige oder falsche Modelle die Stabilit{\"a}t der Versicherungswirtschaft gef{\"a}hrden. Modelle pr{\"a}gen jedoch auch die Wahrnehmung der Wirklichkeit und beeinflussen daher die Wirklichkeit. So hat die Modellwelt des Solvency II-Systems massiven Einfluss auf das Produktangebot der Versicherungsunter-nehmen, nicht immer zum Vorteil der Versicherungsnehmer. Das Symposium sollte kritisch hinterfragen, (1) inwieweit unsere aktuariellen „Modellwelten“ noch ihren Zweck erf{\"u}llen, (2) wo die grunds{\"a}tzlichen Grenzen der Modellbildung liegen, (3) in welche Richtung wir unsere Modelle {\"u}berdenken m{\"u}ssen und (4) welche alternativen Ans{\"a}tze zur Verf{\"u}gung stehen.}, language = {de} }