@techreport{MaternePuetz, type = {Working Paper}, author = {Stefan Materne and Fabian P{\"u}tz}, title = {Alternative Capital und Basisrisiko in der Standardformel (non-life) von Solvency II}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-cos4-6007}, pages = {99}, abstract = {Das prinzipienorientierte Aufsichtssystem von Solvency II erkennt als zentralen Grundsatz, dass nach dem Prinzip „Substanz {\"u}ber Form“ die {\"o}konomische Wirkung eines Risikotransferinstrumentes und nicht die formale Einbettung desselben als Entscheidungskriterium der Ber{\"u}cksichtigungsf{\"a}higkeit gilt. Dieser Grundsatz tr{\"a}gt den Entwicklungen auf dem R{\"u}ckversicherungsmarkt insoweit Rechnung, da dadurch auch alternative Formen des vt. Risikotransfers grunds{\"a}tzlich Anerkennung finden k{\"o}nnen, wenn sie den Anerkennungsvoraussetzungen der aufsichtsrechtlichen Vorgaben entsprechen. Dabei zeigt sich, dass der Aufbau und die Mechanik dieser alternativen Formen des vt. Risikotransfer insbesondere eine ({\"o}konomisch) abweichende Bewertung hinsichtlich des vt. Basisrisikos und Ausfallrisikos bedingen k{\"o}nnen. Kern der vorliegenden Arbeit ist deshalb die Pr{\"u}fung, inwieweit die Vorgaben von Solvency II diese Unterschiedlichkeit zur Ber{\"u}cksichtigung von vt. Basisrisiko {\"o}konomisch ad{\"a}quat abbilden. Dabei wird dargestellt, dass insbesondere eine nach Solvency II im Vergleich zum Marktverst{\"a}ndnis weit gefasste Definition der Begrifflichkeit sowie eine uneinheitliche Anwendung innerhalb der Gesetzestexte der einheitlichen Ber{\"u}cksichtigung potentiell zuwiderlaufen oder uneinheitliche Pr{\"u}fungserfordernisse an {\"o}konomisch gleich wirkende Instrumente stellen. Dar{\"u}ber wird hergeleitet, dass die Vorgaben nach Solvency II Regelungen enthalten, welche die {\"o}konomische Wirkung des vt. Basisrisikos (z. B. aus W{\"a}hrungsinkongruenzen) inad{\"a}quat widerspiegeln.}, language = {de} }