@techreport{KreberSzczyrba, type = {Working Paper}, author = {Carolin Kreber and Birgit Szczyrba}, title = {Praktische Klugheit in der Lehre durch Scholarship of Teaching and Learning}, doi = {10.57684/COS-853}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-cos4-8539}, pages = {16}, abstract = {Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) wird in der Regel als sozialwissenschaftliches Projekt beschrieben, das an die Lehrenden und ihre Fachkulturen ‚von au{\"s}en‘ durch die Hochschuldidaktik herangetragen wird (z.B. Wyss, 2018; Szczyrba, 2016). Doch kann die Hochschuldidaktik SoTL auch als ein Anliegen an Lehrende formulieren, aus den F{\"a}chern heraus gemeinsam mit den Studierenden eine gemeinsame Wissenschaftspraxis zu implementieren, die das Bildungsanliegen der Studierenden mit dem der Lehrenden verkn{\"u}pft. Basierend auf dem Verst{\"a}ndnis von Huber (2018), dass SoTL die wissenschaftliche Befassung mit der Lehre und dem Lernen der Studierenden im eigenen Fach ist, kann Lehre an Hochschulen durch SoTL zu einer wissenschaftlich begr{\"u}ndeten Praxis werden und auf praktischer Klugheit i.S.v. phronesis basieren (Kreber, 2015, S. 568ff.; Dunne, 1993). Der Beitrag konzipiert SoTL auf der Basis geisteswissenschaftlicher Theorieans{\"a}tze, um hochschuldidaktisch fundierte und beforschte Lehrkonzepte breiter als auf der Ebene der Technikentwicklung (techne) zu begr{\"u}nden. Dazu st{\"u}tzt er sich auf Ans{\"a}tze von MacIntyre (Praxis, Tugendethik), Bernstein (singulars und regions), Andresen (Fachwissenschaftspraxis), Mezirow (Reflexionsstruktur) und Nussbaum (Reflexion von Zielen). Angelehnt an diese Ans{\"a}tze erschlie{\"s}t er das SoTL darauf, wie Lehrende theoretisch und methodologisch fundiert mit ihren Studierenden ergr{\"u}nden k{\"o}nnen, wie die hochschulischen F{\"a}cher mit internalisierten Werten als ‚interne G{\"u}ter‘ bereicherte Absolvent*innen hervorbringen k{\"o}nnen.}, language = {de} }