@techreport{FassbenderMetzgerValbertPolenske, type = {Working Paper}, author = {Axel Fa{\"s}bender and Christiane Metzger and Katrin Valbert-Polenske}, title = {IMPULS mit der ZEIT. Zur Gestaltung eines Lehrentwicklungsprozesses auf Basis der Ergebnisse einer Workloaderhebung}, doi = {10.57684/COS-843}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-cos4-8438}, pages = {13}, abstract = {In einer Veranstaltung sitzen viele Studierende, in einer n{\"a}chsten auf einmal deutlich weniger. Woran liegt das? Und wei{\"s} man, ob ein*e Student*in regelm{\"a}{\"s}ig kommt oder nicht? Ist die Anwesenheit {\"u}berhaupt von Relevanz? F{\"u}r Lehrende stehen {\"u}ber das eigene Modul hinaus h{\"a}ufig nur geringe Informationen zur Verf{\"u}gung, wann, in welchen anderen Modulen und mit welchem Aufwand Studierende eines Semesters mit Selbststudienaufgaben oder begleitenden Pr{\"u}fungsleistungen wie z. B. Hausarbeiten, Praktika, Pr{\"a}sentationen, Lernkontrollen usw. besch{\"a}ftigt werden. Aus Sicht der jeweiligen Lehrenden sind diese didaktischen Mittel gut begr{\"u}ndet, k{\"o}nnen jedoch insbesondere dann zu Spitzen in der studentischen Workload f{\"u}hren, wenn keine organisatorische Abstimmung mit Kolleg*innen erfolgt. Diskussionen {\"u}ber die richtige Lehrorganisation und das geeignete Ma{\"s} an Lernanforderungen bleiben erfahrungsgem{\"a}{\"s} in Hochschulgremien h{\"a}ufig ohne klares Ergebnis, so dass ein Wunsch nach Objektivierung der subjektiven Meinungen entsteht, der speziell eine Abstimmung der in das Lernen investierten Zeit mit den von den Modulen gestellten Lernanforderungen betrifft. Derartige Fragen waren die Initialz{\"u}ndung zum nachfolgend beschriebenen Projekt, das noch nicht vollumf{\"a}nglich abgeschlossen ist. Die Erfassung der von Studierenden in ihr Lernen investierten Zeit und die hieraus abzuleitenden Erkenntnisse sind seit den ZEITLast-Untersuchungen von Schulmeister \& Metzger (2011) verbreitet. Jedoch macht es einen Unterschied, ob man einem Kreis von in einem Studiengang lehrenden Professor*innen die validen Ergebnisse einer Studie vortr{\"a}gt oder ob eine Untersuchung im eigenen Studiengang durchgef{\"u}hrt und somit ‚am eigenen Leib‘ erfahren wird, um dann auf der Basis der Ergebnisse gemeinsam die Zukunft neu zu gestalten. Jedoch, wie bringt man diesen Prozess in Gang? Der Beitrag zeigt zentrale Elemente eines im Studiengang B.Eng. Fahrzeugtechnik der TH-K{\"o}ln durchgef{\"u}hrten Lehrentwicklungsvorhabens, insbesondere die gew{\"a}hlte Strategie zur Legitimierung einer Workloadstudie (Fa{\"s}bender et al., 2018), die formulierten Forschungsfragen, die Methodik, die bisher gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse sowie ein Fazit mit einem Ausblick.}, language = {de} }