Refine
Document Type
- Working Paper (16) (remove)
Language
- German (16) (remove)
Has Fulltext
- yes (16)
Keywords
- Solvency II (6)
- Versicherungswirtschaft (6)
- Risikomanagement (5)
- Schadenversicherung (4)
- Versicherungswissenschaft (4)
- Embedded Value (3)
- Standardformel (3)
- Interne Modelle (2)
- Mikroökonomie (2)
- Produktionstheorie (2)
- Required Capital (2)
- Versicherung (2)
- Versicherungsmathematik (2)
- Asset-Liability-Management (1)
- Ausgleichsverfahren (1)
- Berichtspflichten (1)
- Bewertung (1)
- Customized Distribution (1)
- Distribuion Fit (1)
- Dritte Säule (1)
- Economic Value Added (1)
- Effizienz einer Rückversicherungslösung (1)
- Empirische Verteilung (1)
- Erneuerbare Energien (1)
- Fair Value von Reserven (1)
- Feldafinger Brandkasse (1)
- Frequency Severity Model (1)
- Gauß Markow Modelle (1)
- Internes Modell (1)
- Kollektives Model (1)
- MCEV (1)
- Markowitz Optimierung (1)
- Monte-Carlo-Simulation (1)
- Nat Cat Modellierung (1)
- Nat Cat Modelling (1)
- Performanceoptimierung (1)
- Prozesse (1)
- Return on Risk Adjusted Capital (1)
- Rückversicherung (1)
- Stornoanalyse (1)
- Unternehmenswertmodell (1)
- Versicherungsaufsicht (1)
- Verteilungsanpassung (1)
- Volkswirtschaftslehre (1)
- adjustment for loss absorbency (1)
- loss absorving capacity (1)
- zedierte Reserven (1)
- Ökonomisches Kapital (1)
- ökonomisches Kapital (1)
Institute
Der Aufbau der Standardformel ist relativ komplex, wobei für die Befüllung des QIS 5 Berechnungstools i. d. R. intensive Vorarbeiten benötigt werden. Im ersten Teil wurden die wichtigsten Berechnungsschritte an Hand des durchgängigen Datenmodells der „IVW Privat AG“ durchgeführt, um so einen vollständigen Überblick über die wesentlichen Zusammenhänge zu ermöglichen. In diesem Teil wird die Projektion der Standardformel auf das Folgejahr durchgeführt und es werden weitere Anwendungen an Hand dieses durchgängigen Datenmodells erläutert.
Standardformel und weitere Anwendungen am Beispiel des durchgängigen Datenmodells der „IVW Leben AG“
(2016)
Der Aufbau der Standardformel ist relativ komplex, wobei für die Durchführung der Berechnungen intensive Vorarbeiten benötigt werden. In dieser Ausarbeitung werden die wichtigsten Berechnungs-schritte an Hand des durchgängigen Datenmodells der „IVW Leben AG“ durchgeführt, um so einen vollständigen Überblick über die wesentlichen Zusammenhänge zu ermöglichen. Dieses vergleichsweise einfache Datenmodell eignet sich dabei nicht allein für die Berechnung der Standard-formel, sondern auch für weitere Anwendungen in diesem Zusammenhang.
Der Aufbau der Standardformel ist relativ komplex, wobei für die Befüllung des QIS 5 Berechnungstools in der Regel intensive Vorarbeiten benötigt werden. In dieser Ausarbeitung werden die wichtigsten Berechnungsschritte an Hand des durchgängigen Datenmodells der „IVW Privat AG“ durchgeführt, um so einen vollständigen Überblick über die wesentlichen Zusammenhänge zu ermöglichen. Dieses vergleichsweise einfache Datenmodell eignet sich dabei nicht allein für die Berechnung der Standardformel, sondern auch für weitere Anwendungen in diesem Zusammenhang.
Für eine angemessene Modellierung von Nat Cat Risiken (beispielsweise im Zusammenhang mit einer Rückversicherungsoptimierung) verwendet man üblicherweise Event Loss Tabellen, die von professionellen externen Anbietern mit regelmäßigen Aktualisierungen zur Verfügung gestellt werden. Diese Modelle sind i. d. R. sehr kostspielig, so dass sie oft nur von Rückversicherern oder Rückversicherungsmaklern für die Anwendung auf die eigenen Kundenportfolios lizenziert werden. Alternativ dazu kann mit öffentlich verfügbaren Informationen eine (wenn auch im Vergleich zu professionellen externen Modellen) vereinfachte Nat Cat Modellierung durchgeführt werden, die Erkenntnisse für eine Rückversicherungsoptimierung ermöglicht.
Der MCEV stellt nicht nur in der Lebensversicherung, sondern auch in der Schadenversicherung einen alternativen Ansatz dar, um den ökonomischen Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Dabei ist die Ermittlung des MCEV in der Schaden-versicherung durchaus weniger komplex als in der Lebensversicherung, da das Phänomen der Stochastik in der Stochastik i. d. R. nicht auftritt. In dieser Arbeit ist für die Schadenversicherung ein vereinfachtes Formelwerk für den MCEV ohne Renewals dargestellt, mit dem die wichtigsten Auswirkungen des Embedded Values in der Scha-denversicherung getestet werden kann.
Die Solvency II Standardformel erlaubt zusätzlich zum Ansatz einer Verlust- absorbierung durch Rückstellungen auch den Ansatz einer Verlustabsorbierung durch latente Steuern. Die Verlustabsorbierung durch latente Steuern hängt davon ab, wie werthaltig aktivierte latente Steuern in einer Marktwertbilanz für einen vordefinierten Verlustfall sind. Hier gibt die Standardformel keine klaren Vorgaben, sondern verlangt für den Ansatz einer Verlustabsorbierung und damit einhergehend einer Minderung des Solvenzkapitalbedarfs eine Einschätzung der Werthaltigkeit aktivierter latenter Steuern.